Beiträge zur Morphologie und Biologie des Lärchenblasenfußes (Taeniothrips laricivorus Krat.).

Autor/innen

  • Hans-Werner Nolte Biodiversity, Evolution and Ecology of Plants, Biocentre Klein Flottbek and Botanical Garden, University of Hamburg

DOI:

https://doi.org/10.21248/contrib.entomol.1.2.110-139

Abstract

Morphologie, Biologie und Schadbild des Lärchenblasenfußes (Taeniothrips laricivorus Krat.) werden behandelt. Da es sich um eine erst vor wenigen Jahren entdeckte Art handelt, wird ausführlich auf die Morphologie der Imagines und der einzelnen Entwicklungsstadien eingegangen. Zur Lebensweise wurde festgestellt: Die Weibchen legen im Frühjahr ihre Eier in die Nadeln junger Triebe. Die Larven durchlaufen zwei Stadien. Zur Verpuppung suchen sie Verstecke am Stamm oder in der Bodenstreu auf. Aus den Puppen schlüpfen Männchen und Weibchen. Das Geschlechtsverhältnis betrug 1944 Männchen : Weibchen = 4 : 6. Nach erfolgter Begattung legen die Weibchen erneut Eier. Eine solche zweite Generation entwickelt sich aber nur in tieferen Lagen, während in höheren Lagen infolge einer temperaturbedingten Entwicklungsverzögerung keine zweite Generation mehr gebildet werden kann. Die zweite Generation entwickelt sich viel schneller als die erste. Die Herbstimagines begatten sich sofort nach dem Schlüpfen. Die Männchen sterben dann ab, die Weibchen überwintern. Über die Winterquartiere ist noch nichts bekannt. Sie liegen vermutlich außerhalb des Bestandes. Zum Schluß wird eine Beschreibung des Schadbildes gegeben und die sekundär auf den Lärchen beobachteten Pilze sowie sonstige, harmlose Thysanopteren der Lärche werden aufgeführt.

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Veröffentlicht

1951-12-31

Zitationsvorschlag

Nolte, H.-W. 1951: Beiträge zur Morphologie und Biologie des Lärchenblasenfußes (Taeniothrips laricivorus Krat.). - Beiträge Zur Entomologie = Contributions to Entomology 1(2): 110–139 - doi: 10.21248/contrib.entomol.1.2.110-139

Ausgabe

Rubrik

Artikel
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110-139