Oogenese und Symbiontenübertragung bei Sogatodes orizicola Muir. (Homoptera: Delphacidae).

Autor/innen

  • Kai Lienig

DOI:

https://doi.org/10.21248/contrib.entomol.43.2.445-449

Abstract

Weibchen von Sogatodes orizicola Muir. beherbergen hefeartige Symbionten (YLS), die in syncytialen Bereichen den Ovarien benachbart sind. Die Ovarien gehören zum meroistisch-telotrophen Typ und benötigen nach dem Schlupf der Weibchen 2-3 Tage zur Ausbildung der ersten ablagereifen Eier. Die Infektion der Symbionten findet in Analogie zu Laodelphax striatellus Fall. über das epitheliale Zwischenstück (epithelialer Pfropfen) zwischen den Eikammern statt, wenn das Ei innerhalb der Eikette eine bestimmte Größe (bis 0,3 mm) erreicht hat. Die Symbionten penetrieren einzeln das zu diesem Zeitpunkt gelockerte Epithel und dringen jeweils in die in Richtung Germarium liegende primäre Oocyte ein. Dort konsolidieren sie sich im weiteren Verlauf zum Symbiontenball, der an Größe weiter zunimmt, vom Chorion mit eingeschlossen wird, und dem künftigen Individuum die Symbiontenausstattung garantiert.

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Veröffentlicht

1993-06-18

Zitationsvorschlag

Lienig, K. 1993: Oogenese und Symbiontenübertragung bei Sogatodes orizicola Muir. (Homoptera: Delphacidae). - Beiträge Zur Entomologie = Contributions to Entomology 43(2): 445–449 - doi: 10.21248/contrib.entomol.43.2.445-449

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445-449