Über die Diapause von Stenocranus minutus Fabr. (Homoptera: Auchenorrhyncha). (Zugleich 6. Beitrag zur Biologie mitteleuropäischer Zikaden).

Autor/innen

  • Hans Joachim Müller

DOI:

https://doi.org/10.21248/contrib.entomol.7.3-4.203-226

Abstract

Die winterliche Entwicklungshemmung der weiblichen Gonaden von Stenocranus minutus Fabr. (Auchenorrhyncha, Delphacidae) erweist sich bei einer ersten experimentellen Analyse als eine während der Larvalentwicklung durch Langtag (18/6) induzierte Praeovipositionsdiapause, die nur durch eine (vierwöchige) Kurztagperiode (8/16) zu Beginn der Imaginalentwicklung aufgehoben werden konnte. Kurztag (8/16) während der Larvalentwicklung ergibt eine signifikant um 13% (Männchen) bzw. 18% (Weibchen) kleinere Modifikation (forma minutior), deren Ovarialentwicklung diapausefrei verläuft, so daß die jungen Weibchen bei Langtag schon nach wenigen Wochen mit der Eiablage beginnen. Die Bedeutung dieser photoperiodisch bedingten Umstimmung für Populationsdynamik und Morphogenese wird diskutiert.

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Veröffentlicht

1957-08-31

Zitationsvorschlag

Müller, H. J. 1957: Über die Diapause von Stenocranus minutus Fabr. (Homoptera: Auchenorrhyncha). (Zugleich 6. Beitrag zur Biologie mitteleuropäischer Zikaden). - Beiträge Zur Entomologie = Contributions to Entomology 7(3-4): 203–226 - doi: 10.21248/contrib.entomol.7.3-4.203-226

Ausgabe

Rubrik

Artikel
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203-226