A quick Laboratory Method of determining the Termite Resistance of Materials (Isoptera).

Abstract

Aus den Ergebnissen in den beigefügten Tabellen ist ersichtlich, daß eine Beschädigung aller untersuchten Holzarten nur mit einer Methodik erreichbar war, die von der Fluchtreaktion der Termiten Gebrauch macht. Ein leichter Randfraß wurde bei zwei Arten synthetischen Materials beobachtet, Randfraß bei allen untersuchten Holzarten und allen anderen Proben synthetischer Stoffe, so daß keiner der untersuchten Materialproben die Bezeichnung termitenresistent zugesprochen werden kann. Diese Ergebnisse wurden innerhalb kurzer Versuchszeiträume (zwischen 1 und 4 Tagen nach Versuchsbeginn) erzielt. Andererseits ergaben sich bei Versuchen mit dem Testmaterial lose in Petrischalen (auf Erde oder Filterpapier) unzweideutige Schadbilder nach einem Monat nur bei einem der untersuchten Hölzer (Fraxinus chinensis), während bei den beiden anderen Holzarten und dem synthetischen Werkstoff Isofol BB das Ergebnis zweifelhaft war. Demnach scheint die hier angewandte Methodik den Anforderungen an eine orientierende Schnellmethode zu genügen. Sogar geringere Zahlen von Versuchstieren können verwendet und mit Rücksicht auf die Erhaltung des Individuenbestandes der Zuchtkolonien nach kurzer Versuchsdauer wieder entfernt werden. Die Ergebnisse zeigen, daß die Methode auch noch angesichts ihrer kurzen Dauer, offensichtlich wegen der Ausnutzung der Fluchtreaktion, sehr empfindlich für die untersuchten Materialarten ist. Die relativ geringe Mortalität beweist, daß die Versuchsanordnung den ökologischen Anforderungen der Termite Reticulitermes lucifugus weitgehend entspricht.