Zu Fragen der Massenvermehrung und des Gesundheitszustandes der Gammaeule, Autographa gamma L. in der DDR im Spätsommer 1962 (Lepidoptera: Noctuidae).

Autor/innen

  • Heinz Fankhänel

DOI:

https://doi.org/10.21248/contrib.entomol.13.3-4.291-310

Abstract

Während des starken Schädlingsauftretens der Gammaeule Autographa gamma L., vor allem im mittleren und südlichen Teil der DDR, wurden im Spätsommer 1962 Untersuchungen über den Verlauf der Massenvermehrung (Gesundheitszustand, Phänologie des Falterfluges, natürliche Sterblichkeit u.a.) durchgeführt. Aus 32 Gebieten kamen insgesamt 5000 Tiere nach ihrem Anteil an gesunden, kranken und parasitierten Raupen und Puppen zur Untersuchung. In Gebieten mit hoher Schädlingsdichte ergab sich, unabhängig von der Art der Fraßpflanze, ein höheres Sterblichkeitsprozent des Schädlings. Es sind Ergebnisse über Beziehungen zwischen dem Puppengewicht und dem Schlüpfdatum und der Eizahl dargelegt. Bakterien- und Polyederkrankheiten verursachten eine hohe Sterblichkeit der Gammaeulen-Raupen und -Puppen. Von den 16 ermittelten Parasitenarten wurde durch Tachinen (2,0%) und Schlupfwespen (0,3%) nur eine geringe Parasitierung des Schädlings erreicht. Trichogramma evanescens Westw. parasitierte in Freiland- und Laboratoriumsversuchen mit Erfolg die Eier der Gammaeule. Es sind Angaben vorhanden über Körperabmessungen von Tr. evanescens nach Vermehrung der Parasiten auf Eiern der Getreidemotte und der Gammaeule.

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Veröffentlicht

1963-06-30

Zitationsvorschlag

Fankhänel, H. 1963: Zu Fragen der Massenvermehrung und des Gesundheitszustandes der Gammaeule, Autographa gamma L. in der DDR im Spätsommer 1962 (Lepidoptera: Noctuidae). - Beiträge Zur Entomologie = Contributions to Entomology 13(3-4): 291–310 - doi: 10.21248/contrib.entomol.13.3-4.291-310

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Rubrik

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291-310