Seasonal head dimorphism and taxonomy of some European species of Aprosthema (Hymenoptera: Symphyta: Argidae).

Autor/innen

  • Veli Vikberg

DOI:

https://doi.org/10.21248/contrib.entomol.54.1.107-125

Abstract

Die Kopfform wurde bislang als wichtiges Merkmal für die Unterscheidung der Arten des Sterictiphorinen-Genus Aprosthema Konow (Argidae) angesehen. Eiablage-Experimente mit südfinnischen Weibchen von Aprosthema melanurum (Klug, 1814) an Lathyrus pratensis L. (Fabaceae) zeigten, dass überwinterte Weibchen (Frühlingsgeneration) einen langen Kopf mit parallelen oder erweiterten Schläfen und ein kürzeres Flagellum haben, während die Weibchen (und Männchen) der Sommergeneration stark verengte Schläfen und ein längeres Flagellum aufweisen. Die kräftigen Winterkokons befinden sich in der Erde. Die dünnen, schwach gebauten Sommerkokons hingegen werden an der Futterpflanze oder einer nebenstehenden anderen Pflanze gebildet. Zum Öffnen dieser Kokons benötigen die Imagines keine starken Muskeln. Ein ähnlicher Dimorphismus der Kopfform wurde auch bei den zwei Generationen des an Vicia cracca L. (Fabaceae) lebenden Aprosthema fusicorne (Thomson, 1871) sowie dem an Lathyrus vernus (L.) Bernh. lebenden A. intermedium (Zaddach, 1864) [= A. hyalinopterum Conde, 1934, syn. nov.)] nachgewiesen. Es handelt sich hierbei um die ersten Nachweise von saisonalem Kopfdimorphismus bei Pflanzenwespen. Lectotypen wurden für Hylotoma melanura Klug und Aprosthema hyalinopterum Conde festgelegt. Ein Bestimmungsschlüssel für die 5 untersuchten Aprosthema-Arten wird vorgelegt. 3 Aprosthema-Arten werden für England nachgewiesen.

Downloads

Veröffentlicht

2004-05-28

Zitationsvorschlag

Vikberg, V. 2004: Seasonal head dimorphism and taxonomy of some European species of Aprosthema (Hymenoptera: Symphyta: Argidae). - Beiträge Zur Entomologie = Contributions to Entomology 54(1): 107–125 - doi: 10.21248/contrib.entomol.54.1.107-125

Ausgabe

Rubrik

Artikel
##plugins.themes.ctE.submission.pages##
107-125