Der Gregärparasitismus von Trichogramma (Hymenoptera: Trichogrammatidae).

Autor/innen

  • Helmut Schieferdecker

DOI:

https://doi.org/10.21248/contrib.entomol.19.3-6.507-521

Abstract

Die sich um den Gregärparasitismus bei Trichogramma gruppierenden quantifizierbaren Parameter des Wirt-Parasit-Verhältnisses zeigen eine sehr komplizierte Struktur, indem sie sich gegenseitig bedingen, beziehungsweise die Erscheinungsbilder bestimmter Kausalzusammenhänge modifizieren. In den ersten Lebenstagen werden mehr Wirtseier parasitiert als in den folgenden. Die in den ersten Tagen bestifteten Eier weisen eine doppelt so hohe Belegung auf, wie spätere. Die Parasiten aus Eiern mit hoher Belegungsdichte schlüpfen bis zu vier Tage früher. Die Anstichzeit ist von der Wirtseigröße abhängig. Bei T. embryophagum tritt in größeren Wirtseiern eine von der Parasitendichte abhängige endogene Diapause auf. Im gleichen Wirtsei können sich nebeneinander verschiedene Trichogramma-Arten entwickeln, ohne dass eine zusätzliche interspezifische Konkurrenz bemerkbar wird.

Downloads

Veröffentlicht

1969-09-30

Zitationsvorschlag

Schieferdecker, H. 1969: Der Gregärparasitismus von Trichogramma (Hymenoptera: Trichogrammatidae). - Beiträge Zur Entomologie = Contributions to Entomology 19(3-6): 507–521 - doi: 10.21248/contrib.entomol.19.3-6.507-521

Ausgabe

Rubrik

Artikel
##plugins.themes.ctE.submission.pages##
507-521